Roland Freisler

Тема у розділі 'Третій Рейх', створена користувачем Кайзеровский офицер, 8 лис 2020.

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    Роланд Фрейслер (Фрайслер; нем. Roland Freisler; 30 октября 1893, Целле — 3 февраля 1945, Берлин) — немецкий нацистский государственный деятель, статс-секретарь имперского министерства юстиции Германии (1934—1942), председатель Народной судебной палаты (1942—1945). Весьма интересная, и забытая личность. Bundesarchiv_Bild_183-J03238,_Roland_Freisler.jpg
     
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  3. von Goltz

    von Goltz Moderator

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    Роланд Фрайслер за работой, суд над участниками июльского заговора...
     
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  4. Кайзеровский офицер

    Кайзеровский офицер Oberst

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    Roland Freisler wird am 30. Oktober 1893 in Celle geboren. Sein Vater Julius stammt aus Klantendorf (heute Kujavy), Bezirk Neutitschein in Mähren, ist Diplom-Ingenieur und arbeitet an einer Hochschule. Seine aus Celle stammende Mutter Charlotte Schwertfeger arbeitet als Hausfrau. Die Freislers hatten noch einen zweiten, 1895 geborenen Sohn, Oswald. Roland Freislers Zeugnisse belegen: Als Schüler beträgt er sich stets tadellos, ist ehrgeizig und debattiert gern. Als Klassenbester besteht er das Abitur.

    1912-1922: Jurastudium in Jena
    Jena: Nach dem Abitur beginnt Freisler 1912 sein Jurastudium an der Universität Jena. Als zwei Jahre später der Erste Weltkrieg ausbricht, meldet er sich freiwillig. Erst 1920 kehrt er nach Jena zurück, wo er sein Jurastudium fortsetzt. Politisch hat er sich inzwischen wieder vom Kommunismus abgewandt. Er tritt in Kontakt zu nationalistischen Gruppierungen. Im Jahr 1922 promoviert er und erhält ein "Summa cum laude" für seine Dissertation.

    1914-1920: I. Weltkrieg und Gefangenschaft in Sibirien
    Sibirien: Zum Beginn des Ersten Weltkrieges wird Roland Freisler freiwillig Fahnenjunker beim 1. Oberelsässischen Infanterieregiment und verdient sich an der Front das Eiserne Kreuz.

    Im sibirischen Gefangenenlager lernt er ab 1915 Russisch und beschäftigt sich mit dem Marxismus. Er schließt sich den Bolschewiken an und steigt zum Lagerkommissar auf. Nach dem Krieg bleibt Freisler freiwillig noch ein Jahr länger in Russland, bevor er an die Universität Jena zurückkehrt. Seine Zeit im kommunistischen Russland wird zum Makel, der Freisler während seiner NS-Karriere stets anhaftet.

    Ab 1924: Anwaltskarriere in Kassel
    Kassel: Nachdem Freisler bereits große Teile seiner Kindheit in Kassel verbracht und am Wilhelmsgymnasium sein Abitur im Jahr 1912 ablegt, kehrt er nach seinem Studium in Jena 1924 nach Kassel zurück, um gemeinsam mit seinem Bruder Oswald, der ebenfalls Jurist ist, eine Anwaltskanzlei zu eröffnen. Roland ist für Straf-, Oswald für Zivilrecht zuständig.

    1925 tritt Roland Freisler der NSDAP bei und vertritt fortan als Verteidiger straffällig gewordene Angehörige der Partei. Zudem verteilt er Flugblätter auf der Straßen Kassels und im Gericht. In dieser Zeit freundet er sich auch mit Hitlers Rechtsanwalt, Hans Frank an. Am 24. März 1928 heiratet Freisler Marion Russegger. Für die NSDAP wird Freisler Stadtverordneter in Kassel.

    1924-1935: Auftritte vor dem Leipziger Ehrengerichtshof
    Leipzig: Roland Freisler reist beruflich immer wieder nach Leipzig. Viele Male steht er als Anwalt vor dem Leipziger Ehrengerichtshof. Er beleidigt und bedroht bei fast jedem Prozess Opfer, Kollegen oder Richter. Seine Anwaltslizenz wird ihm dennoch nie entzogen.

    1933: Gründung der Akademie für Deutsches Recht
    München: Im Oktober 1933 wird Freisler Mitglied der Akademie für Deutsches Recht, bei der er die Leitung der Strafrechtsabteilung übernimmt. Die Akademie für Deutsches Recht, die ein neues Volksgesetzbuch im nationalsozialistischen Sinne herausgeben will, ist die Zentralstelle für die Arbeit an der Umgestaltung und Fortbildung des deutschen Rechts im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung und Instrument der rechtswissenschaftlichen Gleichschaltung während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wird am 26. Juni 1933 in München gegründet und am 2. Oktober 1933 vom Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz, Hans Frank, auf dem Deutschen Juristentag des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes in Leipzig proklamiert. Durch das Reichsgesetz vom 11. Juli 1934 wird sie zu einer öffentlichen Körperschaft mit Sitz in München.

    An der nationalsozialistischen Strafrechtsreform, besonders der Formulierung der Tatbestände von Tötungsdelikten entsprechend der Tätertypenlehre, ist Freisler maßgeblich beteiligt.

    1932-1945: Freislers Aufstieg in Berlin
    Berlin: Im Jahr 1932 kandiert das langjährige NSDAP-Mitglied Roland Freisler für das preußische Abgeordnetenhaus. Damit beginnt seine politische Karriere in Berlin, die 1942 im Präsidentenamt des Reichsgerichtshofes gipfelt.

    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird er im Februar 1933 zum Leiter der Personalabteilung im preußischen Justizministerium berufen. Noch bevor die "gesetzlichen Grundlage" dafür geschaffen ist, führt er in diesem Amt eine rigorose Säuberung der Justiz und der Anwaltschaft durch. Nach den Reichstagswahlen vom 5. März wird er Abgeordneter für die NSDAP. Es folgt die Berufung zum preußischen Staatsrat.

    In seiner Villa in Berlin Dahlem wohnt Freisler mit seiner 18 Jahre jüngeren Frau Marion (geb. Rusegger) und seinen beiden Söhnen Harald und Roland. Über das Privatleben der Familie ist kaum etwas bekannt. Seine Frau Marion tritt öffentlich nicht in Erscheinung. Trotz des frühen Partei-Engagements ihres Mannes wird sie nicht Mitglied der NSDAP.

    1933: Reichstagsbrandverordnung
    Berlin: In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 steht der Berliner Reichstag in Folge von Brandstiftung in Brand. Der Niederländer Marinus van der Lubbe wird am Tatort festgenommen, allerdings können die Umstände und vor allem die Täterschaft nicht einwandfrei geklärt werden; sie sind auch heute noch Gegenstand einer Kontroverse.

    Bereits am 28. Februar 1933 wird die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat (Reichstagsbrandverordnung) erlassen. Damit werden die Grundrechte der Weimarer Verfassung praktisch außer Kraft gesetzt und der Weg freigeräumt für die legalisierte Verfolgung der politischen Gegner der NSDAP durch Polizei und SA - eine entscheidende Etappe in der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur.

    1934: Gründung des Volksgerichtshofes
    Berlin: Nachdem der mutmaßliche Täter Marinus van der Lubbe im Reichstagsbrandprozess vor dem Reichsgericht zum Tode verurteilt, drei mitangeklagte Funktionäre der Kommunistischen Partei jedoch freigesprochen werden, beschließt Adolf Hitler, die Verhandlung politischer Straftaten der unabhängigen Justiz zu entziehen. Er ordnet die Bildung des von ihm so benannten Volksgerichtshofes an.

    Der Volksgerichtshof wird daraufhin in Berlin zunächst als Sondergericht eingerichtet und nimmt am 1. August 1934 die Arbeit auf. In den Anfangsjahren besteht dessen Aufgabe noch in der Aburteilung von Landes- und Hochverrat, später wird die Zuständigkeit auf weitere Delikte ausgeweitet. Die Richter werden von Adolf Hitler persönlich ernannt. Als Richter wird nur berufen, wer als zuverlässig im nationalsozialistischen Sinne gilt. (с)
     
  5. velomas

    velomas General-major

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    im Ausland
    мда ,я бы сказал, что он работает очень эмоционально .
    Фрайслера называли так же "коричневый Вышинский"
    с другой стороны кого судили на процессе ? генералов ,которых Рейхсканцлер возвысил . ведь они то не посредственно не несли на себе все тяготы войны ,как рядовые солдаты .
     

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    рейнеке фрейслер и лауц.jpg
  6. vulcan888

    vulcan888 Stabsfeldwebel

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    Попалась мне книжка 1938г."Отчеты официальной комиссии по уголовным делам", и автор первой статьи "Основные положения по возобновлению уголовного производства" статс-секретарь имперского министерства юстиции Роланд Фрейслер.Кому интересно-https://reibert.info/lots/kniga-otchety-oficialnoy-komissii-po-ugolovnym-delam-1938g.reyh.687355.
     

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