Клейма Верндль М67

Тема у розділі 'Довідкова інформація про кулі та гільзи', створена користувачем Webley, 15 жов 2011.

  1. ArtBorsuk

    ArtBorsuk General-major

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    Karpatia
    Попався огризок з клеймом E&C... Комусь в пристойному стані попадались?
     
  2. Цікаві лоти

    1. Обойма и патроны к Gewehr 88 Model 1888 commission rifle M88 На пулях возле дульца и обойме незначи...
      2350 грн.
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      77 грн.
  3. Webley

    Webley Stabsfeldwebel

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    Разобрались с этим вопросом - у ТС не Верндль М67 а М77...
     
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  4. Grand

    Grand Oberleutnant

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    Патрон к винтовке 1867 года конструкции Йозефа Верндля из Штейр.

    Das Geschoss (11,36 mm. und 20,28 gr.) (Fig. 99 & 100) hat zwei Cannelirungen, eine abgeschnittene Spitze und eine kleine Expansionshöhlung. Die flaschenförmige Tombakhülse ist gezogen und trägt nach der Construction des Fabrikanten Roth in Wien im Boden eine kupferne Kapsel mit Zündpille zur Centralzündung. Ladung 4,01 gr. 93 Patronen zu 32,4 gr. wiegen 3 Kilogramm.
    Auch diese Gruppe der Gewehre mit gasdichten Einheitspatronen verlangt das regelmässige und vollständige Einführen der Patrone in das Rohrmundstück durch den Schützen selbst. (Herrmann Weygand. Die technische Entwickelung der modernen Präcisionswaffen der Infanterie : als Leitfaden zur Kenntniss der Handfeuerwaffen für Officiere, Schiess- und Kriegsschulen. Leipzig, 1872)

    Die Patrone für Centralzündung: 32,4 g. Flaschenförmig gezogene Tombakhülse mit umgebogenem Rand, eingeprägter Hütchenkammer für eine kupferne Kapsel mit Zündhütchen und eingesetztem T-Ambos von dem Wiener Fabrikanten Roth 7,9 g.; Ladung 4,02 g.; Geschoss: abgestumpft, 2 Cannelirungen und kleine Expansionshöhlung (11,34 mm. Kaliber, 20,3 g). (F. 218.) (Herrmann Weygand. Die modernen Ordonnanz-Präcisionswaffen der Infanterie. Ihre Entwicklung, Construction, Leistung und ihr Gebrauch als Leitfaden zur Kenntniss der Handfeuerwaffen für Offiziere, Kriegs- und Schiess-Schulen. Berlin und Leipzig, 1878).
     

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  5. Grand

    Grand Oberleutnant

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    Биографии известных коллег.

    Biographien berühmter Fachgenossen.
    Von welcher Wichtigkeit die Errichtung grosser, auf der hohen Stufe der Zeit stehender Fabriken nicht blos für die nächste Umgebung, sondern oft für die Industrie ganzer Länder ist, wie durch dieselben ein Theil kleiner Meister zu Grunde gerichtet, dagegen aber hunderte von Arbeitern Beschäftigung finden ist eine bekannte und vielfach besprochene Thatsache.
    Ein Gleiches gilt auch von der Werndl'schen Fabrik in Steyr. Bis zu deren Entstehung wurden österreichische Militärgewehre ausser im k.
    k. Arsenal zu Wien in Privatwerkstätten aller österreichischen Kronländer erzeugt, wobei das Meiste aus Wien, Weipert, Ferlach, Prag etc.. geliefert wurde. Nach dem Kriege 1866, nach welchem sich die österreichische Regierung doch endlich für das Hinterladung – System entschied und die alten Gewehre nach dem System Wänzl umändern liess, ging es noch nach alter Ordnung, während in anderen Staaten bereits grosse Fabriken existirten und wegen Massenerzeugung jede Concurrenz des kleinen, nur auf die Handarbeit eingerichteten Fabrikanten unmöglich machten.
    Nach der Annahme des Werndl-Gewehres zur allgemeinen Bewaffnung der österreichischen Armee, war die Regierung genöthigt, an erster Stelle diesen Umstand zu berücksichtigen, um so mehr, als es sich hier nicht blos um den Preis, sondern mehr. noch um den Präzisionsschuss, soweit man damals denselben kannte, bei jedem einzelnen Gewehre handelte.
    Alle Umstände waren darnach dass, weil in Oesterreich keine grosse Waffenfabrik existirte, die Lieferung der Werndl'schen Gewehre ausländischen Firmen anvertraut wird. Werndl hatte Muth genug, eine Waffenfabrik zu gründen, deren gleiche noch nicht existirte, um der ausländischen Concurrenz zu trotzen, und wurde er mit der Anfertigung sämmtlicher Gewehre nach dem neuen System betraut. Wenn dieser Auftrag erledigt war, konnte Werndl auch dem Auslande seine Arbeit anbieten und concurrirte mit dem besten Erfolge mit den bedeutendsten ausländischen Firmen.
    Gegenwärtig befindet sich die von Werndl gegründete Fabrik im Besitze der «Oesterreichischen Waffenfabrikgesellschaft», Werndl bleibt jedoch als Direktor des Unternehmens immer die Seele seines Werkes
    In den letzten Jahren mangelte es zwar an nahmhafteren Bestellungen, und sah sich Werndl genöthigt, seine Arbeiter massenhaft zu entlassen, wonach er den Entschluss fasste, die Waffenfabrik in anderer Art zu beschäftigen; die elektrische Ausstellung in Steyr war ein Mittel zu diesem Zwecke. Die bevorstehende Bewaffnung der österreichischen Miliz mit dem Manlicher Gewehre, dürfte das Etablissement seiner früheren Bestimmung wiedergeben, leider ist dies aber nur eine zeitweilige Sicherheit, nach zwei, höchstens drei Jahren emsiger Arbeit werden die Arbeitshallen wieder öde und leer.
    Herr Josef Werndl, dessen gelungenes Portrait wir heute vorführen, ist ferner durch seine Erfindungen und Verbesserungen an Handfeuerwaffen bekannt und haben wir häufig Gelegenheit gefunden, dieselben zu besprechen.
    Das österreichische Armeegewehr - gewöhnlich Werndl- Gewehr genannt - erhielt nur als Modell seinen Namen. Wie jedes andere Gewehrsystem, hat auch dieses seine Historie, denn gleichwie Martini den Block des Peabody – Gewehres annahm, und Peabody gleich Sharps und Lavrence in Museen- und Waffensammlungen befindliche alte Blockhinterlader nachahmten und überhaupt kein Constructeur der gegenwärtigen Armeewaffen behaupten kann, das System sei in jeder Hinsicht als Original von ihm geliefert worden, treten auch vor Werndl einige Namen auf.
    So weit uns bekannt, wurde im Jahre 1849 das erste Hinterladungsgewehr mit tabernakel - ähnlichem Verschluss dem Kriegsministerium vorgelegt, blieb jedoch wie viele andere Hinterlader jener Zeit unbeachtet. Später wurde das System durch den Wiener Büchsenmacher Anders und endlich durch Carl Holub verbessert, und unter letzterem Namen 1867 zur Bewaffnung der österreichischen Armee adoptirt. In Folge weiterer Vervollkommnung erhielt das System erst den Namen Werndl und bewehrte sich sowohl bei Feldübungen, wie auch während der Occupation Bosniens vortrefflich; mit anderen Systemen hat es sich bisher gemessen.
    Ueber Werndl selbst schreibt die «Armee- und Marine- Zeitung» wie folgt:
    “Werndl's äussere Erscheinung ist der getreue Ausdruck seines Charakters! Auf einer massigen Hünengestalt, mit den Schultern eines Atlas, sitzt ein energisch modellirter Kopf, dessen Züge trotz der unbeugsamen Festigkeit, welche aus jeder Linie spricht, doch auch Wohlwollen und Gemüthlichkeit athmen. Die Toilette dieses Kopfes aber, mit dem militärisch kurz gehaltenen Haupthaar, dem glattrasirten Gesichte und dem in zwei kühnen Stacheln gewichsten Schnurbarte, gibt demselben das Gepräge einer Unternehmungslust, wie solche auch dem schneidigsten Husarenoffizier nicht charakteristischer zu eigen sein könnte. Die gewaltige Hand Werndl's jedoch ist sicherlich nicht für den Krumsäbel geschaffen, in diese passt nur der Cuirassierpallasch, oder noch besser, der endlose Zweihänder des Mittelalters. Indess weiss diese Hand auch die Rechte von Pygmäen wahren und freundschaftlich zu drücken und niemals lag ein Falsch in diesem Händedruck.
    Gerade und schlicht, freimüthig und bieder, ist Werndl nicht nur der Wohlthäter seiner Arbeiter, sondern auch der Stadtgemeinde, welche ihm einen für jeden Vaterlandsfreund erfreulichen Wohlstand und Aufschwung dankt. Durch wahrhaft fürstliche Schenkungen hat sich Werndl in seiner Vaterstadt, dieser Perle der österreichischen Provinzstädtchen, ein unvergessliches Andenken gesichert.”
    Möge dieser schaffensfreudige Mann noch lange rüstig fortwirken.
     

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  6. Grand

    Grand Oberleutnant

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    Patrone. Man unterscheidet bei den östreichischen Patronenhülsen mit Centralzündung noch eine erstere und eine spätere Construction, beide aus Tombak (93% Kupfer und 7% Zink) geprägt und in den äusseren Dimensionen gleich, jedoch betreffend Haltbarkeit und Sicherheit der Zündung verschieden. Bei der Ersteren,
    Oestreichische Patronenhülse (nach Wildburger), Marke östr. Doppeladler,
    wird der die Zündpille enthaltende kupferne Pillenbehälter in die – mittelst Prägung dreifach umgefalzte - Bodenmitte von oben eingebracht und durch Einbiegen der innern Bodenvorsprünge eingeklemmt.
    Die spätere
    Oestreichische Patrone (Hülse nach Roth), Marke R,
    zeigt einen, gegen Ausdehnung verstärkten Boden mit geprägtem Kapsellager und centrischem Zündkanal.
    Ein trichterförmiger. Zündpillenbehälter reicht mit seinem rohrförmigen Vorsprung in den Zündkanal und ist rückwärts von einer Ueberhülse oder Kapsel geschlossen, deren Ränder über den Trichter umgefalzt.
    Diese Hülsenconstruction bietet auch grössere Sicherheit gegen Gasentweichung nach rückwärts.
    Der Zündstoff ist zusammengesetzt aus 3 1/2 Theilen Knallquecksilber, 2 Theilen chlorsaurem Kali, 4 Theilen Glaspulver und 1 Theil Leimlösung (1/8 prima Leim auf 7/8 Wasser).
    Die Pulverladung, 4 Gramm gekörntes Pulver zum Geschossgewicht 24 Gramm soll auch auf 5 Gramm erhöht werden können ohne die Patronenhülst zu verändern, indem 3 Gramm comprimirtes Pulver in die Mitte der Pulversäule gelagert werden und mit welcher Ladung eine Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses von 432 Meter per Secunde berechnet wird.
    Bei dieser Anwendung würde eine Umgraduirung der Visirscala erforderlich, die bis jetzt nicht ausgeführt ist, und bleibt es doch zweifelhaft, ob das comprimirte Pulver auch entsprechende Präzision liefere.
    Obwohl auch die Patronenhülse (Fig. 384) wieder gebraucht werden kann, indem der ausgefeuerte Zündpillenbehälter sammt dem ihn überdeckenden Bodentheile ausgestossen und eine neue Pille mit Ueberhülse eingepresst, letztere umgefalzt wird, ist doch die Hülse (Fig. 385) hiezu viel geeigneter.
    Die - äussere - Fettung des Geschosses besteht aus einer Mischung von 7 Theilen Schaftalg und 1 Theil Wachs. -
    Nach derselben Verschlussconstruction, jedoch in den Dimensionen entsprechend reduzirt, sind in Oestreich-Ungarn ferner im Gebrauch
    1) Das Extra-Corps-Gewehr Modell 1867/73;
    Bewaffnung der technischen Truppen und der Marine.
    2) Der Karabiner Modell 1867/73; Bewaffnung der Kavallerie.
    Diese beiden Waffen sind sich gleich bis an einzelne Garniturtheile und den Mangel des Stechbayonnetts beim Karabiner.
    Vom Infanterie- und Jägergewehr unterscheidet sich das Extracorpsgewehr in Folgendem :
    Visirconstruction des östr. Extra-Corps-Gewehres (Scala v. 200-600 Schritt)
    Länge des Laufes, ganze, blos 560 Millimeter; vereinfachte Garnitur; der untere Riembügel ist mittelst Schraube im Abzugbügel beweglich, die Schraube des obern Riembügels - durch Laufstollen und Schaftösen gehend – verbindet diese. Theile miteinander; Schaftkappe mit Putzsdtockschlaufe.
    Der Kornstollen dient zugleich als Haft für das Stechbayonnett.
    Ganze Länge der Waffe ohne Bayonett 1 Meter.
    Gewicht derselben Kilo 3, 250 Gramm.
    Die Patrone zu diesen kürzeren Waffen besteht aus der Tombakhülse Fig. 385, jedoch blos 36,5 Millimeter lang, Pulverladung 2,2 Gramm, demselben Geschoss wie für das Infanteriegewehr, mit gefetteten Rinnen und bis auf 10,5 Millimeter von der Spitze in die Hülse versenkt, so dass die Gesammtlänge der Patrone 47 Millimeter beträgt. -
    Neben diesen Einzelladungswaffen ist in Oestreich-Ungarn als Bewaffnung der berittenen Landesschützen, der Gensdarmerie und der Serezaner ferner eingeführt:

    (Rudolph Schmidt. Die Handfeuerwaffen. ihre Entstehung und technisch-historische Entwicklung bis zur Gegenwart. Basel, 1878)
     

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    250RIR та GINDENBURG подобається це.